Nach dem Konzert ist vor dem Konzert
Die Erfolgsgeschichte des BachChor Mönchengladbach geht weiter. Davon zeugen die Passionsmusiken in Mönchengladbach und Lobberich. Lang anhaltender Applaus eines begeisterten Publikums in jeweils bestens gefüllten Kirchen belohnte die gute Leistung des Ensembles. Nun stehen für den Chor die nächsten Herausforderungen an. Zur Einstudierung und Festigung neuer Literatur begibt sich der Chor Anfang Juli in ein intensives Probewochenende.
Unter dem Titel ‘Singet dem Herrn ein neues Lied’ findet am Sonntag, den 14. September 2025 ein Konzert in St. Franziskus Rheydt statt. Die von Dominikus Böhm erbaute Kirche, in der auch der Bilderzyklus ‘Totentanz’ des Mönchengladbacher Künstlers Markus Lüpertz zu sehen ist, bietet den ansprechenden Rahmen für das Konzert, das der BachChor mit prachtvollen Eingangschören und Chorälen aus diversen Bach-Kantaten der Jahrgänge 1724 / 1725 gestaltet. Sie stammen aus Bachs 2. Kantatenjahrgang als Thomaskantor in Leipzig, in dem er 52 Kantaten komponierte.
Flankiert von Pauken und Trompeten erklingen auch Choräle, in die das Konzertpublikum mit einstimmen kann: ‘Lobe den Herren’ oder ‘Wohl mir, dass ich Jesum habe’. So, wie es auch zu Bachs Zeiten üblich war. “In diesem Jahr, in dem die Stimme zum Instrument des Jahres gekürt wurde, möchten wir das Publikum an einigen Stellen singend in unser Programm einbeziehen”, so Chorleiterin Stephanie Borkenfeld-Müllers.
Ronny Tomiska, Theaterpädagoge und Schauspieler am Städt. Theater Krefeld / Mönchengladbach führt moderierend durch das Konzertprogramm und wird dem Publikum den Komponisten und Menschen Johann Sebastian Bach näherbringen.
Chisato Yamamoto und Yoshihiko Shimo übernehmen die Solopartien in Bachs Konzerten für Violine, Oboe und Orchester, die in Auszügen erklingen werden.